Rassistisches Gesundheitssystem, Stigmatisierung und Klassismus !

Die Groner Landstraße 9 ist ein Gebäudekomplex in Göttingen, der in der Vergangenheit mehrfach Schauplatz rassistischer und klassistischer Maßnahmen der Stadt Göttingen unter Einsatz von erhöhtem Polizeiaufkommen wurde.

Proteste, Kundgebungen und Aktionen gegen die stigmatisierenden Maßnahmen fanden in Solidarität mit den Bewohnenden des Hauses statt. Doch der Großteil der Stadt verbleibt in Unwissenheit und Desinteresse.

Doch was ist da eigentlich genau passiert?

Im Podcast Unterm Radar widmen wir uns den Maßnahmen, welchen die Menschen in der Groner Landstraße 9 ausgesetzt waren. In der ersten Folge sprachen wir bereits mit dem Rechtsanwalt Sven Adam, welcher 223 Bewohnende in ihrer Klage auf Schmerzensgeld gegen die rechtswidrige Maßnahme aus dem Jahr 2020 vertritt. In der zweiten Folge haben wir nun Hanna und Kjell vom medinetz eingeladen, um eine weitere kritische Perspektive auf die Vorfälle zu erhalten. Wir werden hören, wie das medinetz versucht, eine Lücke im rassistischen Gesundheitssystem zu füllen und somit Betroffene unter anderem vor Abschiebung schützt. Außerdem erfahren wir, inwiefern die Ereignisse aus dem Sommer 2020, aber auch die kürzlich stattgefundenen sogenannte „Ortsbegehung“ mit 600 Polizeibeamt*innen, das Stigma über die Bewohnenden festigt.

Die Geschehnisse dürfen nicht länger im Verborgenen des Stadtgeschehens bleiben, sondern verdienen Gehör und nicht zuletzt Empörung.

Hier kommst du zum medinetz: medinetz göttingen. solidarity with migrants! – für eine gerechte medizinische Versorgung für alle (medinetz-goettingen.de)

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