Freiheitsentziehung, Stigmatisierung, defizitäre Wohnungs- und Sozialpolitik !

Die Groner Landstraße 9 ist ein Gebäudekomplex in Göttingen, der in der Vergangenheit mehrfach Schauplatz rassistischer und klassistischer Maßnahmen der Stadt Göttingen, unter Einsatz von erhöhtem Polizeiaufkommen, wurde.

Im Juni 2020, in der Anfangsphase der Corona-Pandemie, erregten Geschehnisse rund um die Groner Landstraße 9 auch über Göttingen hinaus Aufsehen, da die Stadt aufgrund von Coronafällen den gesamten Gebäudekomplex mit seinen über 600 Bewohnenden unter Quarantäne stellte und darüber hinaus dessen vollständige Abriegelung, inklusive polizeilicher Bewachung veranlasste.

Im April 2024 kam es nun erneut zu einer sogenannten „Ortsbegehung“ mit dem vermeintlichen Ziel der Verbesserung der Lebenssituation durch die Stadt Göttingen. Dabei irritierte das erneut überdimensionierte Polizeiaufkommen von ca. 600 Beamt*innen.

In der ersten Folge unseres Podcasts Unterm Radar widmen wir uns diesen Vorfällen und sprechen mit dem Rechtsanwalt Sven Adam, der die von den städtischen Maßnahmen betroffenen Menschen in ihrem Verfahren gegen die Stadt Göttingen vertritt und eine kritische Perspektive einnimmt.

Hört rein, wenn ihr mehr zu den Vorfällen, dem Prozess gegen die Stadt Göttingen und zu möglichen Lösungsansätzen in Bezug auf prekäre Wohnverhältnisse in Göttingen erfahren wollt!

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